Mohammed Fakhir – www.dolmetscher.live • Stand: Oktober 2025
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für den gesamten Geschäftsverkehr zwischen dem Dolmetscher und seinen Auftraggebern. Die AGB werden vom Auftraggeber durch die Auftragserteilung anerkannt und gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsverbindung.
Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers sind für den Dolmetscher nur verbindlich, wenn er sie ausdrücklich anerkannt hat.
Diese AGB beziehen sich vorrangig auf Dolmetschen, gelten jedoch auch für schriftliche Übersetzungen, soweit diese zusätzlich beauftragt werden.
2. Mitwirkungs- und Aufklärungspflicht des Auftraggebers
Der Auftraggeber hat den Dolmetscher spätestens bei Auftragsvergabe über alle besonderen Anforderungen des Dolmetschens zu informieren (z. B. Simultan-, Konsekutiv- oder Flüsterdolmetschen, Termin, Ort, Dauer, technische Voraussetzungen).
Informationen und Unterlagen, die für das Dolmetschen notwendig sind, hat der Auftraggeber unaufgefordert und rechtzeitig zur Verfügung zu stellen (z. B. Tagesordnung, Fachbegriffe, Präsentationen, Abkürzungen).
Fehler oder Verzögerungen, die durch die Nichteinhaltung dieser Pflichten entstehen, gehen zu Lasten des Auftraggebers.
3. Ausführung und Mängelbeseitigung
Das Dolmetschen wird nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübung ausgeführt. Fachtermini werden, sofern keine Unterlagen oder speziellen Anweisungen durch den Auftraggeber bereitgestellt wurden, in allgemein verständlicher und üblicher Form wiedergegeben.
Mängel, die auf fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen oder auf unzureichende Mitwirkung des Auftraggebers zurückzuführen sind, liegen nicht im Verantwortungsbereich des Dolmetschers.
Rügt der Auftraggeber einen objektiv vorhandenen, nicht unerheblichen Mangel, hat er Anspruch auf Nachbesserung. Die Mängelanzeige ist unverzüglich mit genauer Beschreibung des Mangels vorzulegen. Dem Dolmetscher ist eine angemessene Frist zur Nachbesserung einzuräumen.
Der Anspruch auf Nachbesserung entfällt, wenn die Mängelanzeige nicht innerhalb von 2 Wochen nach Erbringung der Leistung erfolgt.
Bei schriftlichen Übersetzungen gelten entsprechende Regelungen analog.
4. Haftung
Der Dolmetscher haftet nur für Schäden aus vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Handlung. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet er nur für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.
Eine Haftung für Verlust oder Beschädigung vom Auftraggeber bereitgestellter Materialien oder Daten ist ausgeschlossen. Der Auftraggeber sorgt für angemessene Sicherung seiner Unterlagen.
5. Berufsgeheimnis
Der Dolmetscher verpflichtet sich, alle ihm im Zusammenhang mit dem Auftrag überlassenen Informationen streng vertraulich zu behandeln. Dies gilt auch über die Beendigung des Auftrags hinaus.
6. Vergütung und Grundlage der Berechnung
Vergütung Dolmetscherleistungen
- Die Vergütung für Dolmetschleistungen richtet sich nach Stundensätzen oder Pauschalhonoraren, die vor Auftragsbeginn vereinbart werden.
- Jede angefangene Stunde Dolmetschleistung wird als volle Stunde abgerechnet.
- Zusatzkosten, wie z. B. Reise-, Unterkunfts- oder Materialkosten, werden nach Aufwand berechnet.
- Bei umfangreichen Aufträgen kann der Dolmetscher einen Vorschuss verlangen. Die Übergabe der Arbeit kann von der vorherigen Zahlung abhängig gemacht werden.
- Absage von Terminen: Dolmetschertermine, die nicht mindestens 24 Stunden vor Beginn abgesagt werden, werden dem Auftraggeber vollständig in Rechnung gestellt.
Vergütung schriftlicher Übersetzungen
- Für schriftliche Übersetzungen wird der Umfang anhand der Normzeilenzahl ermittelt (50 Zeichen inkl. Leerzeichen). Angefangene oder überlange Zeilen werden auf Normzeilen umgerechnet.
- Der Schwierigkeitsgrad der Vorlage wird vom Übersetzer verbindlich festgelegt.
- Zusätzlich zum Honorar können tatsächlich angefallene Aufwendungen (z. B. Korrekturen, Fachrecherche) berechnet werden.
- Wenn kein Honorar vereinbart wurde, ist eine angemessene und übliche Vergütung nach Art, Umfang und Schwierigkeit der Leistung geschuldet.
Zahlung
Zahlungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt fällig.
7. Eigentumsvorbehalt und Urheberrecht
Die erbrachten Übersetzungsleistungen bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Dolmetschers.
Das Urheberrecht an schriftlichen Übersetzungen oder Dokumentationen verbleibt beim Dolmetscher.
8. Vertragskündigung
Der Auftraggeber kann den Vertrag nur aus wichtigem Grund bis zur vollständigen Leistungserbringung kündigen. Die Kündigung bedarf der schriftlichen Form.
Bei wirksamer Kündigung steht dem Dolmetscher ein Schadensersatz in Höhe des entgangenen Auftragswertes zu.
9. Anwendbares Recht
Für den Auftrag und alle daraus entstehenden Ansprüche gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist Hamburg.
Die Wirksamkeit dieser AGB bleibt auch bei Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen unberührt.
Kontakt
Dolmetscher Hamburg • Mohammed Fakhir
E-Mail: Mo@dolmetscher.live
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